Goridschwari 

In der Umgebung von Gori gibt es mehrere Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist die kleine Kirche von Goridschwari, mit einer tollen Aussicht auf das Kura-Tal, das Trialeti-Gebirge und die Stadt Gori. Die Kirche selbst ist von Gori aus gut sichtbar und die Straße zur Kirche ist gut ausgebaut.

Der Besuch der Kirche ist eine gute Alternative zu anderen klassischen Sehenswürdigkeiten in Gori.

Der Name

Der Name Goridschwari besteht aus den zwei Worten Gori und Dschwari, was auf Deutsch übersetzt „Das Kreuz von Gori“ bedeutet. Den Namen hat die Kirche bekommen, weil an dieser Stelle schon im 4. Jahrhundert ein Kreuz errichtet wurde.

Weil die Kirche von Goridschwari dem heiligen Georg geweiht ist, wird sie auch Georgs Kirche genannt.

Baukomplex

Goridschwari besteht aus einer Kirche und einer Wehrmauer.

Die Kirche von Goridschwari

Die genaue Bauzeit der Kirche ist unbekannt, aber man weiß, dass hier 2 Kirchen gestanden haben; eine vermutlich aus dem 8. Jhd. und eine aus späterer Zeit.

Beide Kirchen wurden erst im 16. Jhd. vom Georgischen König Alexander II. schriftlich erwähnt und in seiner Aufzeichnung erfährt man, dass das Kloster vom Goridschwari zu dieser Zeit schon sehr bekannt war.

Im 19. Jhd. wurde an der Stelle der alten Kirche eine Neue gebaut, aber ein verheerendes Erdbeben in der Umgebung von Gori im Jahre 1920 zerstörte sowohl Goridschwari, als auch umliegende Gebäude.

Die neue Kirche wurde zwischen 1978 und 1988 gebaut und anschließend bemalt.

Interessante Fakten und Legenden

Nach mündlichen Überlieferungen sind in der Kirche die Reliquien des heiligen Georg beigesetzt und der Kirche selbst wird Heilkraft zugeschrieben.

Man glaubt, dass die Wunderkraft der Kirche vor allem kinderlosen Familien hilft, deshalb kommen viele Eheleute zur Kirche und beten für ein Kind.

Volksfest „Gori-Dschwroba“.

Weil die Kirche dem heiligen Georg geweiht ist und weil nach mündlicher Überlieferung hier auch die Reliquien des heiligen Georg beigesetzt sein sollen, gibt es an seinem Namenstag einmal am 6. Mai und einmal am 23. November das Volksfest „Gori-Dschwroba“. An diesem Tag kommen zahlreiche Pilger aus ganz Ostgeorgien und nach der feierlichen Liturgie werden der Kirche Tiere geopfert, die dort geschlachtet werden und es gibt ein gemeinsames feierliches Abendessen mit den Priestern und der Gemeinde.

Das besondere Kreuz von Goridschwari

In der Kirche war ein wertvolles Kreuz aus dem 13. Jhd. aufbewahrt. Das Kreuz ist 1,88 Meter groß und 0,94 Meter breit und mit Szenen vom Leben und Martyrium des heiligen Georgs verziert, sowie mit Abbildungen der Kreuzigung und 14 weiteren Szenen aus dem Neuen Testament.
Das originale Kreuz wird mittlerweile im Kunstmuseum von Tbilisi aufbewahrt und in der Kirche ist eine Kopie davon.

Die Wehrmauer

Die Wehrmauer von Goridschwari stammt aus dem 13. Jahrhundert. Beim Erdbeben 1920 wurde auch die Mauer zerstört und mit der Kirche zusammen in den 1980ern wiederaufgebaut.

Die Lage

Die Kirche befindet sich in der Ortschaft Didi Goridschwari, in der Region Innerkartlien, 4 Kilometer von Gori entfernt, auf dem rechten Ufer des Flusses Kura. 

Thermalquellen von Goridschwari

In der Ortschaft „Didi Goridschwari“, wo sich auch die Kirche befindet, gibt es Schwefel- und Thermalquellen, die medizinisch gegen Gelenk-Krankheiten genutzt werden. Hier ist auch ein kleines, einfach gestaltetes Kurhaus.


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