Dawit Garedscha – Bodbe & Sighnaghi
Bei diesem Ausflug erleben Sie die landschaftlichen, architektonischen und kulturellen Höhepunkte Ostgeorgiens. Die Steppenlandschaft von Dawit Garedscha, das Nonnenkloster von Bodbe und die Stadt der Liebe, Sighnaghi.
Ein Ausflug zum Höhlenkloster Dawit Garedscha zählt zu den aufregendsten und ungewöhnlichsten Erlebnissen während eines Aufenthalts in Georgien. Der Klosterkomplex liegt unweit der Hauptstadt Tiflis in einer einsamen Steppenlandschaft an der Grenze zu Aserbaidschan und markiert den östlichsten Vorposten des historischen Christentums.
In Bodbe lernen Sie die Ursprünge der georgischen orthodoxen Kirche kennen und besuchen das Nonnenkloster, in dem sich das Grab der Missionarin Nino befindet. Sie war eine junge Frau, die das Land im 4. Jahrhundert christianisiert hat.
In Sighnaghi, auch „Stadt der Liebe” genannt, werden Sie ein anderes Georgien entdecken, das an die Toskana erinnert. Sie werden durch diese romantische Stadt spazieren und die Aussicht auf den Großen Kaukasus genießen.
Highlights:
√ Die Steppenlandschaft von Dawit Garedscha √ Besichtigung des Lawra Klosters √ Spaziergang zu den Regenbogen Berge √ Nonnekloster Bodbe √ Stadt der Liebe Sighnaghi
Reiseverlauf
Wir holen Sie um 8:30 Uhr an Ihrem Hotel in Tbilissi ab und fahren zum Kloster Dawit Garedscha. Bis dorthin sind es nur 80 Kilometer und nach etwa zwei Stunden werden wir am Ziel sein. Das heutige Ziel ist jedoch eher der Weg.
Nach etwa 30 Kilometern Fahrt beginnt eine endlose, idyllische, steppenähnliche Landschaft – eine Landschaft, die mit den restlichen Teilen des Landes nichts zu tun hat. Sie werden das Gefühl haben, nicht in Georgien, sondern in einem ganz anderen Land zu sein. Wir werden mehrmals anhalten, um diese wunderschönen Augenblicke mit unseren Kameras festzuhalten.
Wir fahren durch die Geisterstadt Udabno, was „Wüste“ bedeutet. Seit 1988 leben dort Menschen aus der Bergregion Swanetien in einfachsten Verhältnissen. Vor einigen Jahren haben geschäftstüchtige Polen hier ein verlassenes Haus gekauft und ein sehr interessantes Restaurant eröffnet, in dem mehrere Einheimische arbeiten und den Gästen schmackhafte regionale Spezialitäten anbieten. Das Restaurant heißt „Oase“. Wenn wir möchten, können wir hier eine kleine Kaffeepause einlegen.
Den ersten Teil unseres Tagesausflugs widmen wir dem Kloster Lawra. Dort besichtigen wir die Hauptkirche, in der sich auch die Gräber des Klostergründers Dawit Garedscha sowie seiner Schüler Dodo und Lukiane befinden.
Anschließend unternehmen wir einen Ausflug zu den Regenbogenbergen Georgiens. Die bunten Hügel von Dawit Garedscha sind zwar nicht mit den Ausmaßen der berühmten Regenbogenberge in Peru zu vergleichen, dennoch sind sie spektakulär und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Nach einer weiteren zweistündigen Fahrt werden Sie ein idyllisch gelegenes Nonnenkloster in der Ortschaft Bodbe besichtigen. Der Grundstein für das Kloster wurde im 4. Jahrhundert gelegt, die heutige Kirche stammt jedoch aus dem 9. Jahrhundert.
Im Nonnenkloster Bodbe ist die Heilige Nino beigesetzt. Sie kam aus Kappadokien und bekehrte bereits im 4. Jahrhundert die georgische Königsfamilie zum Christentum. Sie spielte auch eine entscheidende Rolle bei der offiziellen Christianisierung des Landes im Jahr 337.
Nach der Besichtigung des Klosters geht unsere Tagestour weiter nach Sighnaghi.
Die im 18. Jahrhundert gegründete Stadt wird im Volksmund „Stadt der Liebe“ genannt.
Im Folgenden werden die Gründe aufgezählt, warum Sighnaghi diesen Namen trägt und warum sich eine Reise dorthin unbedingt lohnt.
1. Im 19. Jahrhundert lebte in der Nähe von Sighnaghi der berühmte georgische Maler Niko Pirosmanischwili (Pirosmani). Er verkaufte alles, was er besaß, um für die Liebe seines Lebens eine Million Rosen zu kaufen.
2. In Sighnaghi kann sich jedes Paar rund um die Uhr standesamtlich trauen lassen, vorausgesetzt, es hat zwei Trauzeugen.
3. Sighnaghi hat ein besonders romantisches Flair und zieht viele Verliebte aus der ganzen Welt an.
Sighnaghi hat aber nicht nur Verliebten etwas zu bieten, sondern allen, die sich für die Landschaft, Architektur, Geschichte sowie für den Wein und die schmackhafte Küche des Landes interessieren. Die knapp 2.500 Einwohner zählende Stadt liegt mitten im Weinbaugebiet Kachetien.
Nach einem Spaziergang durch die Stadt und der Besichtigung der sehr gut erhaltenen Stadtmauer haben Sie etwa eineinhalb Stunden Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder in einem netten Café zu entspannen.
Die Tagestour nach Dawit Garedscha, Bodbe und Sighnaghi dauert etwa 9 Stunden, sodass Sie gegen 19 Uhr wieder in Tbilissi sein werden.
Tagestrecke insgesamt: 290 Kilometer
Sachen zum Mitnehmen:
Eine Windjacke Lange Hosen Sonnenmütze, Sonnenbrille, Sonnenkreme Geschlossene Schuhe mit gutem Profil Kopftuch für den Kirchenbesuch
Eingeschlossene Leistungen
Transport Deutschsprachige Reiseleitung Alle Eintritte
*** Wichtig: Wegen der Grenzmarkierung zwischen Georgien und Aserbaidschan, ist es momentan nicht möglich, den oberen Teil des Klosters – Udabno zu besuchen und dazugehörige Höhlen und Freskenmalerei zu besichtigen. Stand 01.09.2025
Preisliste
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